专利摘要:
Dievorliegende Erfindung betrifft eine pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung,dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oderein Diphosphinsäuresalzder Formel (II) und/oder deren Polymere, worinR1,R2 gleich oder verschieden sind und C1-C6-Alkyl, linear oderverzweigt und/oder Aryl; R3 C1-C10-Alkylen, linear oder verzeigt, C6-C10-Arylen, -Alkylarylenoder -Arylakylen; M Mg, Ca, Al, Sb, Sn, Ge, Ti, Fe, Zr, Ce, Bi,Sr, Mn, Li, Na, K und/oder eine protonierte Stickstoffbase; m 1bis 4; n 1 bis 4; x 1 bis 4 bedeuten, und ein schmelzbares Zinkphosphinatenthält;ein Verfahren zur Herstellung dieser pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungund deren Verwendung.
公开号:DE102004026799A1
申请号:DE200410026799
申请日:2004-06-02
公开日:2005-12-29
发明作者:Harald Dr. Bauer;Sebastian Dr. Hörold;Bernd Dipl.-Ing. Naß;Martin Dr. Sicken
申请人:Clariant GmbH;
IPC主号:C09K21-12
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungsowie ein Verfahren zur Herstellung dieser pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungund deren Verwendung.
[0002] PhosphororganischeVerbindungen finden Anwendung als Flammschutzmittel für Kunststoffewie z. B. Polyamide oder Polyester. Bei ihrer Herstellung, etwanach EP-A-1 047 700 oder DE-A-199 10 232 fallen diese phosphororganischenFlammschutzmittel in Pulverform an. Die Pulverform ist in vielenFällennachteilig, da sie die Neigung zur Staubbildung ebenso verstärkt wiedie Neigung zu Staubexplosionen und die Einarbeitung in Polymerformulierungenerschwert wegen zu niedriger Schüttdichteund ggf. dadurch, dass der pulverförmige Feststoff durch das Polymerschlecht benetzt wird.
[0003] DieEP-A-1 396 523 beschreibt eine kompaktierte Flammschutzmittelzusammensetzung.Dabei wird eine pulverförmigeFlammschutzmittelzusammensetzungen bevorzugt rollkompaktiert. Diepulverförmige Flammschutzmittelzusammensetzungbesteht aus einer phosphororganischen Flammschutzkomponente und einemKompaktierhilfsmittel. Kompaktierungshilfsmittel sind bevorzugtaus den Gruppen Alkylethoxylate, Glycole, Caprolactam, Triphenylphosphat,Wachse und Kunstharze.
[0004] Pulverförmige (nichtpressgranulierte) Flammschutzmittelzusammensetzungen haben den Nachteileiner geringen Teilchengröße und/oderSchüttdichte.
[0005] EineTeilchengröße unterhalbdes bevorzugten Bereiches erschwert die Einarbeitung wegen erhöhten Staubanteilsund Explosionsgefahr.
[0006] EineTeilchengröße nachdem Stand der Technik oberhalb des erfindungsgemäß bevorzugten Bereiches erschwertdie gleichmäßige Verteilungdes phosphororganischen Flammschutzmittels. Dies äußert sich inschlechten mechanischen Festigkeitswerten (z.B. E-Modul, Zugfestigkeit)als auch in unzureichendem Flammschutz.
[0007] DieAufgabe einer pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungmit niedrigem Staubanteil allein kann nach dem Stand der Technikerzielt werden. Jedoch ist am Stand der Technik nachteilig, dassdie vorgeschlagenen Kompaktierhilfsmittel selbst entweder keineFlammschutzwirkung aufweisen oder wegen eines vergleichsweise niedrigenPhosphorgehaltes nur einen geringen Beitrag dazu leisten.
[0008] Esbestand somit die Aufgabe, eine pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungmit erhöhtemPhosphorgehalt bereitzustellen. Diese Aufgabe wird gelöst, indemein pulverförmiges(Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere und ein schmelzbaresZinkphosphinat pressgranuliert werden, wobei ggf. ein Synergistzugesetzt wird.
[0009] DieErfindung betrifft daher eine pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung,welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder ein Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oderderen Polymere,
[0010] Überraschenderweisewurde gefunden, dass mit der erfindungsgemäßen pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzunghergestellte flammgeschütztePolymerformkörpereine verbesserte Flammschutzwirkung aufweisen. Überraschend wurde ausserdemgefunden, dass diese erfindungsgemäßen flammgeschützten Polymerformkörper verbessertemechanische Festigkeitswerte (z.B. E-Modul und Zugfestigkeit) aufweisen.
[0011] Bevorzugtbedeutet M Calcium, Aluminium oder Titan.
[0012] UnterStickstoffbasen in der protonierten Form werden bevorzugt die protoniertenFormen von Ammoniak, Melamin, Triethanolamin, insbesondere NH4 +, verstanden.
[0013] UnterStickstoffbasen in der protonierten Form werden bevorzugt die protoniertenFormen von Acetoguanamin, Acetylenharnstoff, 1-Adamantanamin, Alkylguanidin,Allantoin, 2-Amino-4-methylpyrimidin, Ammelide, Ammeline, Anilin,Benzoguanamin, Benzotriazol, Benzylharnstoff, Biguanid, Biuret,Butyroguanamine, Caprinoguanamine, Dicyandiamid, Dimethylharnstoff,Diphenylguanidin, N,N'-Diphenylharnstoff,5,5-Diphenylhydantoin, Dodecylguanidine, N-(2-aminoethyl)-1,2-ethanediamin,Ethylen-bis-5-triazon, Ethylenedimelamin, N-Ethylpiperidin, Glycinanhydrid,Glycouril, Guanidin, Harnstoff, Hydantoin, Malonsäureamidamidin,Melamin, 2-Phenylbenzimidazol,1-Phenylbiguanid, Phenylguanidin, Tetramethoxymethylbenzoguanamine,Tetramethylguanidin, Tetramethylharnstoff, Tolyltriazol, Triethanolaminund/oder Kondensationsprodukte des Melamins z. B. Melem, Melam oderMelon bzw. höherkondensierte Verbindungen dieses Typs.
[0014] Bevorzugtsind R1, R2 gleichoder verschieden und bedeuten C1-C6-Alkyl, linear oder verzweigt und/oder Phenyl.
[0015] Besondersbevorzugt sind R1, R2 gleichoder verschieden und bedeuten Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl und/oder Phenyl.
[0016] Bevorzugtbedeutet R3 Methylen, Ethylen, n-Propylen,iso-Propylen, n-Butylen, tert.-Butylen,n-Pentylen, n-Octylen oder n-Dodecylen.
[0017] Bevorzugtbedeutet R3 auch Phenylen oder Naphthylen.
[0018] Bevorzugtbedeutet R3 auch Methyl-phenylen, Ethyl-phenylen,tert.-Butylphenylen, Methyl-naphthylen, Ethyl-naphthylen oder tert.-Butylnaphthylen.
[0019] Bevorzugtbedeutet R3 auch Phenyl-methylen, Phenyl-ethylen,Phenyl-propylen oder Phenyl-butylen.
[0020] Dieschmelzbaren Zinkphosphinate entsprechen der Formel (I) und/oderderen Polymeren, worin R1, R2 gleichoder verschieden sind und Wasserstoff, C1-C18-Alkyl, linear oder verzweigt und/oderAryl bedeuten, und die einen Schmelzpunkt zwischen 40 und 250°C aufweisen.
[0021] Bevorzugtsind R1, R2 gleichoder verschieden und bedeuten C1-C6-Alkyl, linear oder verzweigt und/oder Phenyl.
[0022] Besondersbevorzugt sind R1, R2 gleichoder verschieden und bedeuten Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl und/oder Phenyl.
[0023] Besondersbevorzugt handelt es sich bei dem Zinkphosphinat um Dimethylphosphinsäure-Zinksalz, Methylethylphosphinsäure-Zinksalz,Diphenylphosphinsäure-Zinksalzoder Diethylphosphinsäure-Zinksalz. Geeignetsind auch Ethylbutylphosphinsäure-Zinksalz und Dibutylphosphinsäure-Zinksalz.
[0024] Bevorzugteschmelzbare Zinkphosphinate weisen einen Phosphorgehalt von 10 bis35 Gew.-%, besonders bevorzugt von 15 bis 25 Gew.-% auf.
[0025] Daserfindungsgemäß besondersgut einsetzbare schmelzbare Zinkdiethylphosphinat weist bereits vonsich aus eine Flammschutzwirkung auf. Außerdem besitzt es mit ca. 20Gew-% einen doppelt so hohen Phosphorgehalt auf wie z.B. das imStand der Technik genannte Triphenylphosphat (9,5%).
[0026] Bevorzugtkann die pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung nebendem erfindungsgemäßen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere und dem schmelzbarenZinkphosphinat außerdemnoch mindestens einen Synergisten enthalten.
[0027] Erfindungsgemäß werdenals Synergisten Melaminphosphat (z.B. ®MelapurMP der Fa. Ciba-DSM Melapur), Dimelaminphosphat, Pentamelamintriphosphat,Trimelamindiphosphat, Tetrakismelamintriphosphat, Hexakismelaminpentaphosphat,Melamindiphosphat, Melamintetraphosphat, Melaminpyrophosphat (z.B. ®Budit311 der Fa. Budenheim, ®MPP-B der Fa. Sanwa Chemicals),Melaminpolyphosphate, Melampolyphosphate, Melempolyphosphate und/oderMelonpolyphosphate bevorzugt. Besonders bevorzugt sind Melaminpolyphosphatewie ®Melapur200/70 der Fa. Ciba-DSM Melapur, ®Budit3141, 3141 CA und 3141 CB und Melaminpolyphosphat/Melaminpyrophosphatder Typen 13-1100, 13-1105, 13-1115, MPP02-244 der Fa. Hummel-Crotonund PMP-200 der Fa. Nissan.
[0028] Weiterhinsind Melaminkondensationsprodukte wie Melam, Melem und/oder Melonbevorzugte Synergisten.
[0029] Ineiner weiteren Ausführungsformsind Kondensationsprodukte des Melamins oder Umsetzungsproduktedes Melamins mit Phosphorsäurebzw. Umsetzungsprodukte von Kondensationsprodukten des Melaminsmit Phosphorsäuresowie Gemische der genannten Produkte bevorzugte Synergisten. Kondensationsproduktedes Melamins sind z. B. Melem, Melam oder Melon bzw. höher kondensierteVerbindungen dieses Typs sowie Gemische derselben und können z.B. durch ein Verfahren hergestellt werden, wie es in der WO-A-96/16948beschrieben ist.
[0030] Unterden Umsetzungsprodukten mit Phosphorsäure versteht man Verbindungen,die durch Umsetzung von Melamin oder den kondensierten Melaminverbindungenwie Melam, Melem oder Melon etc. mit Phosphorsäure entstehen. Beispiele hierfür sind Melaminpolyphosphat,Melampolyphosphat und Melempolyphosphat bzw. gemischte Polysalze,wie sie z. B. in der WO-A-98/39306 beschrieben sind. Die genanntenVerbindungen sind bereits aus der Literatur bekannt und können auchdurch andere Verfahren als die direkte Umsetzung mit Phosphorsäure hergestelltwerden. Melaminpolyphosphat kann zum Beispiel analog WO-A-98/45364hergestellt werden durch die Umsetzung von Polyphosphorsäure undMelamin bzw. analog WO-A-98/08898durch die Kondensation von Melaminphosphat bzw. Melaminpylophosphat.
[0031] Erfindungsgemäß sind alsSynergisten weiterhin bevorzugt oligomere Ester des Tris(hydroxyethyl)isocyanuratsmit aromatischen Polycarbonsäuren,Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, Melamincyanurat (z.B. ®MelapurMC oder ®MelapurMC XL der Fa. Ciba-DSM Melapur), und/oder Stickstoffbasen in ihrernicht protonierten Formen.
[0032] Erfindungsgemäß sind alsSynergisten weiterhin bevorzugt stickstoffhaltige Phosphate derFormeln (NH4)yN3-yPO4 bzw. (NH4PO3)z,mit y gleich 1 bis 3 und z gleich 1 bis 10.000
[0033] Bevorzugthandelt es sich bei den Stickstoffverbindungen um solche der Formeln(III) bis (VIII) oder Gemische davon
[0034] Erfindungsgemäß sind auchsynergistische Kombinationen von den genannten Phosphinaten mitbestimmten stickstoffhaltigen Verbindungen, die in einer ganzenReihe von Polymeren als Flammschutzmittel effektiver wirken, alsdie Phosphinate allein (DE-A-19614 424 A1 sowie DE-A-197 34 437A1 und DE-A-197 37 727 A1).
[0035] Bevorzugtentstammt der Synergist auch der Gruppe der Carbodiimide (z.B. ®StabaxolP der Fa. BASF), Polyisocyanate (z.B. ®BasonatHI 100 oder ®VestanatT 1890/100), Carbonylbiscaprolactam (Fa Allinco) oder Styrol-Acryl-Polymere(®JoncrylADR-4357 der Fa. Johnson).
[0036] Bevorzugtsind auch Synergisten aus der Gruppe der sterisch gehinderten Phenole(z.B. Hostanox OSP 1), sterisch gehinderten Amine Lichtstabilisatoren(z.B. Chimasorb 944, Hostavin-Typen), Phosphonite Antioxidantien(z.B. Sandostab® P-EPQder Fa. Clariant) und Trennmittel (Licomont-Typen der Fa. Clariant).
[0037] Bevorzugthandelt es sich bei den Synergisten um Zinkverbindungen z.B. Zinkoxid(z.B. Zinkoxid aktiv), Zinkhydroxid, Zinkoxidhydrat, wasserfreiesZinkcarbonat, basisches Zinkcarbonat, Zinkhydroxidcarbonat, basischesZinkcarbonathydrat, (basisches) Zinksilicat, Zinkhexafluorosilicat,Zinkstannat, Zink-Magnesium-Aluminium-Hydroxid-Carbonat, Zinkhexafluorosilicathexahydrat,Zinksalze der Oxosäurender dritten Hauptgruppe wie Zinkborat (z.B. ®FirebrakeZB, 415 oder 500 der Fa. Borax oder ®StorflamZBA der Fa. Storey), Zinksalze der Oxosäuren der vierten Hauptgruppe(z.B. Zinkstannat, -hydroxystannat), Zinksalze der Oxosäuren derfünftenHauptgruppe wie Zinkphosphat, Zinkpyrophosphat, Zinksalze der Oxosäuren der Übergangsmetalle,wie Zinkchromat(VI)hydroxyd (Zinkgelb), Zinkchromit, Zinkmolybdat(z.B. ®Kemgard911 B, ®Kemgard911 C der Fa. Sherwin-Williams Company), Zinkpermanganat, Zinkmolybdat-Magnesiumsilicatoder Zinkpermanganat oder Zinksulfide.
[0038] Bevorzugthandelt es sich bei den Synergisten auch um solche mit organischenAnionen, wie Zinksalze von Mono-, Di-, Oligo-, Polycarbonsäuren (Salzeder Ameisensäure(Zinkformiate), der Essigsäure(Zinkacetate, Zinkacetat dihydrat, Galzin), der Trifluoressigsäure (Zinktrifluoracetathydrat), Zinkpropionat, Zinkbutyrat, Zinkvalerat, Zinkcaprylat,Zinkoleat, Zinkstearat, der Oxalsäure (Zinkoxalat), der Weinsäure (Zinktartrat), Citronensäure (tribasischesZinkcitrat dihydrat), Benzoesäure(Benzoat), Zinksalicylat, Milchsäure(Zinklactat, Zinklactat trihydrat), Acrylsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, vonAminosäuren(Glyzin), von sauren Hydroxofunktionen (Zinkphenolate), Zink-para-Phenolsulfonat,Zink-para-Phenolsulfonat hydrat, Zinkacetylacetonat hydrat, Zinktannat,Zinkdimethyldithiocarbamat oder Zinktrifluormethansulfonat.
[0039] Weiterhinbevorzugte Synergisten sind Magnesiumverbindungen z.B. Magnesiumhydroxid,Hydrotalcite, Magnesium-Carbonate oder Magnesium-Calcium-Carbonate.
[0040] Weiterhinbevorzugte Synergisten sind Aluminiumverbindungen z.B. Aluminiumhydroxidoder -phosphat.
[0041] Weiterhinbevorzugte Synergisten sind Carbodiimide, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, Polyisocyanate, Carbonylbis-caprolactam,Styrol-Acryl-Polymere, sterisch gehinderten Phenole, sterisch gehindertenAmine und Lichtstabilisatoren, Phosphonite, Antioxidantien und/oderTrennmittel.
[0042] Bevorzugtweist die erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung eine mittlere Teilchengröße von 100bis 2.000 μm,besonders bevorzugt von 200 bis 1.000 μm auf.
[0043] EineTeilchengröße oberhalbdes bevorzugten Bereiches erschwert die gleichmäßige Verteilung des erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung, eine Teilchengröße unterhalb desbevorzugten Bereiches erschwert die Einarbeitung wegen verstärkter Staubbildungund Explosionsgefahr.
[0044] Besitzteine Flammschutzmittelzusammensetzung eine Schüttdichte unterhalb des erfindungsgemäß bevorzugtenBereiches, so muss bei der Herstellung von flammgeschützten Polymerformmassendurch Extrusion die in dem Pulver-Schüttgut enthaltene Luft laufendentfernt werden. Dies muss durch entsprechend langsames Einmischenerzeilt werden. Entsprechend geringe Polymerformmassen-Ausstoß-Mengensind die Folge. Der Ausstoß kanndurch erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzungen gesteigert werden.
[0045] Diemittlere Teilchengröße des erfindungsgemäß als Ausgangsmaterialeinsetzbare pulverförmige (Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere beträgt 0,1 bis1000 μm,bevorzugt 1 bis 100 μm.
[0046] Diebevorzugte Schüttdichtedes erfindungsgemäß als Ausgangsmaterialeinsetzbare pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere beträgt 80 bis800 g/l, besonders bevorzugt 200 bis 700 g/l.
[0047] Diemittlere Teilchengröße der erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung beträgt 100 bis 2000 μm, bevorzugt200 bis 1000 μm.
[0048] DieSchüttdichteder erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung beträgt 200 bis 1500 g/l, bevorzugt300 bis 1000 g/l.
[0049] Bevorzugteerfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzungen besitzen einen Staubanteil (Anteilmit Teilchengrößen unter20μm) von0,1 bis 10 Gew-%, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%.
[0050] Diebevorzugte Restfeuchte der erfindungsgemäßen pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungbeträgt0,01 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1 %.
[0051] Restfeuchten überhalbder erfindungsgemäß bevorzugtenBereichen bewirken einen verstärktenPolymerabbau.
[0052] Dieerfindungsgemäßen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzeder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere haben in Wasserund/oder den üblichenorganischen Lösungsmittelneine bevorzugte Löslichkeitzwischen 0,001 und 10 Gew.-.
[0053] Dieerfindungsgemäßen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzeder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere haben bevorzugteL-Farbwerte von 85 bis 99,9, besonders bevorzugt 90 bis 98. Pulverförmiges (Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere mit L-Wertenunterhalb des erfindungsgemäßen Bereicheserfordern einen höherenWeißpigmenteinsatz.Dieser verschlechtert die mechanischen Stabilitätseigenschaften des Polymerformkörpers (z.B.E-Modul).
[0054] Dieerfindungsgemäßen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzeder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere haben bevorzugtea-Farbwerte von –4bis +9, besonders bevorzugt –2bis +6.
[0055] Dieerfindungsgemäßen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzeder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere haben bevorzugteb-Farbwerte von –2bis +6, besonders bevorzugt –1bis +3.
[0056] DieFarbwerte werden im System nach Hunter (CIE-LAB-System, CommissionInternationale d'Eclairage)angegeben. L-Werte gehen von 0 (schwarz) bis 100 (weiß), a-Werte von –a (grün) bis +a(rot) und b-Werte von –b(blau) bis +b (gelb).
[0057] Pulverförmige (Di)Phosphinsäuresalzeder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere mit a- bzw.b-Werten außerhalbdes erfindungsgemäßen Bereicheserfordern einen höherenWeißpigmenteinsatz. Dieserverschlechtert die mechanischen Stabilitätseigenschaften des Polymerformkörpers (z.B.E-Modul).
[0058] Bevorzugtenthältdie erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung: a) 50 bis98 Gew.-% Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder ein Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oderderen Polymere b) 2 bis 50% eines schmelzbaren Zinkphosphinates
[0059] Besondersbevorzugt enthältdie erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung: a) 95 bis60 Gew.-% Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder ein Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oderderen Polymere b) 5 bis 40% eines schmelzbaren Zinkphosphinates
[0060] Besondersbevorzugt enthältdie erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung: a) 8 bis90 Gew.-% Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder ein Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oderderen Polymere b) 2 bis 50% eines schmelzbaren Zinkphosphinates c) 8 bis 90 Gew.-% mindestens eines Synergisten.
[0061] Besondersbevorzugt enthältdie erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung: a) 10 bis85 Gew.-% Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder ein Diphosphinsäuresalz der Formel (II) und/oderderen Polymere b) 5 bis 40% eines schmelzbaren Zinkphosphinates c) 10 bis 85 Gew.-% mindestens eines Synergisten.
[0062] PressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzungen mit Phosphorgehalten unterhalbdes erfindungsgemäßen Bereicheskönnenin der Anwendung in flammgeschütztenPolymerformmassen und/oder anderen Polymeren nicht die gewünschte UL-94Klassifizierung erreichen.
[0063] DieErfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dassman das pulverförmige(Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere zusammen mitdem schmelzbaren Zinkphosphinat und ggf. weiteren Stoffen, insbesondereSynergisten, 0,01 bis 1 Stunden bei 50 bis 300 °C mischt und dann zum Pressgranulat kompaktiert.
[0064] Andersausgedrückt,wird das pulverförmige(Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere mit dem schmelzbaremZinkphosphinat verdichtet, wobei Pressdrücke von 0,1 kN/cm2 bis100 kN/cm2, bevorzugt 1 kN/cm2 bis60 kN/cm2. eingesetzt werden.
[0065] Bevorzugtwerden das pulverförmige(Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere und/oder derSynergist mit dem schmelzbaren Zinkphosphinat gemischt und pressgranuliert.
[0066] Dieerfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung kann in einer Ausführungsformhergestellt werden, indem das schmelzbare Zinkphosphinat in festeroder flüssigerForm in einem geeigneten Mischer zu dem bewegten phosphororganischenFlammschutzmittel oder zu einer bewegten Mischung von PhosphororganischemFlammschutzmittel und Synergist gegeben und 0,01 bis 1 Stunden bei50 bis 300°Cgemischt wird.
[0067] GeeigneteMischer könnensein: Pflugscharmischertypen der Firmen Lödige (Typen ®M5oder ®M20),Telschig Verfahrenstechnik GmbH, oder Minox (Typen ®PSM10 bis 10000), Ringspalt- und Ringschichtmischer der Firmen Lödige, (z.B.Typ ®CB30, ®CBKonti-Mischer), Niro (Typ ®NEC), Drais/Mannheim (z.B.Typ ®K-TTE4),Intensivmischer der Fa. Eirich (z.B. Typ ®R02, ®R12, ®DE18, ®Evactherm),Doppelwellen-Paddelmischer Fa. Eirich, Freifallmischer der Firmen TelschigVerfahrenstechnik GmbH (Typ ®WPA6) oder Hauf, Zig-Zag-Mischerder Fa. Niro, Kegelschneckenmischer der Fa. Nauta, in denen dasMischgut nach dem Archimedes-Prinzip durch eine Schnecke umwälzt wird, Planeten-Mischmaschinender Fa. Hobart, Doppelkonusmischer der Fa. TELSCHIG VerfahrenstechnikGmbH, Fliessbettmischer der Fa. Telschig Verfahrenstechnik GmbH,Luftstrahlmischer der Fa. Telschig Verfahrenstechnik GmbH, Sprühmischerder Fa. Telschig Verfahrenstechnik GmbH, Taumel- bzw. Container-Mischer z.B. derFa. Thyssen Henschel Industrietechnik GmbH, Fluidmischer der Fa.Thyssen Henschel Industrietechnik GmbH, Kühlmischer der Firmen Papenmeieroder Thyssen Henschel Industrietechnik GmbH, Flexomix-Mischertypender Fa. Schugi.
[0068] Bevorzugthandelt es sich bei der Pressgranulierung um eine Rollkompaktierung.
[0069] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergistenund schmelzbares Zinkphosphinat gemischt, rollkompaktiert, gebrochenund klassiert.
[0070] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergistenund schmelzbares Zinkphosphinat gemischt, rollkompaktiert, gebrochen,klassiert und danach gecoated oder getrocknet bzw. danach getrocknetund gecoated.
[0071] Beider Rollkompaktierung wird das pulverförmige Ausgangsmaterial zwischenzwei Rollen dosiert, die das Material einziehen und verdichten bzw.kompaktieren. Dabei werden die Feststoffpartikel durch äußere Druckeinwirkunggegeneinander verhackt.
[0072] DasprimäreKompaktat ist eine Platte, beziehungsweise ein Formkörper. Wenndie Walzen strukturiert sind besteht es z.B. aus zigarrenförmigen Schülpen.
[0073] Dabei der Rollkompaktierung die Auflagefläche der Rollen, und damit derwirksame Druck nicht besonders gut definiert ist, gibt man hierdie Linienpresskraft an. Das ist die Kraft, die pro cm Länge derKompaktierrollen wirkt. Bei der Rollkompaktierung wird bevorzugteine Linienpresskraft von 1 bis 50 kN/cm eingesetzt. Besonders bevorzugtwird bei der Rollkompaktierung eine Linienpresskraft von 2 bis 30kN/cm eingesetzt. Die Rollkompaktierung erfolgt bevorzugt bei 10bis 300°C.
[0074] BevorzugteApparate fürdie Rollkompaktierung sind Kompaktoren der Firmen Hosokawa-Bepex GmbH(®Pharmapaktor),Alexanderwerk (®WP120 × 40V, ®WP170 × 120V, ®WP200 × 75VN, ®WP300 × 100V) und Walzenpressen der Firma Köppern.
[0075] Bevorzugtkann bei der Rollkompaktierung auf weitere Kompaktierungshilfsmittelohne eigene Flammschutzwirkung verzichtet werden.
[0076] Bevorzugtkönnenbei der Rollkompaktierung auch untergeordnete Mengen (0,1 bis zu10%) weitere Kompaktierungshilfsmittel ohne eigene Flammschutzwirkungeingesetzt werden.
[0077] Bevorzugthandelt es sich bei den erfindungsgemäß einsetzbaren weiteren Kompaktierhilfsmittelnum Alkylalkoxylate mit 8 bis 22 C-Atomen und 1 bis 80 EO-Einheiten pro MolAlkohol. Unter den Alkylalkoxylaten werden bevorzugt ethoxylierteAlkohole, bevorzugt primäreAlkohole, mit bevorzugt 8 bis 22 C-Atomen und bevorzugt 1 bis 80EO-Einheiten pro Mol Alkohol, eingesetzt, wobei der Alkoholrestlinear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt ist oder lineareund methylverzweigte Reste im Gemisch enthält, so wie dies üblicherweisein Oxoalkoholresten der Fall ist. Zu den bevorzugten ethoxyliertenAlkoholen gehörenbeispielsweise C11-Alkohole mit 3, 5, 7, 8 und 11 EO-Einheiten,(C12-C15)-Alkoholemit 3, 6, 7, 8, 10 und 13 EO-Einheiten, (C14-C15)-Alkohole mit 4,7 und 8 EO-Einheiten,(C16-C18)-Alkoholemit 8, 11, 15, 20, 25, 50 und 80 EO-Einheiten und Mischungen derselben,wie z.B. die ®Genapol-TypenT80, T110, T150, T200, T250, T500, T800 der Fa. Clariant GmbH. Dieangegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwertedar, die fürein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl seinkönnen.Zusätzlichzu diesen könnenauch Fettalkohol-EO/PO-Addukteeingesetzt werden.
[0078] Bevorzugthandelt es sich bei dem Kompaktierhilfsmittel um Caprolactam und/oderTriphenylphosphat.
[0079] Bevorzugthandelt es sich bei dem Kompaktierhilfsmittel um Ethylenglykol,Propylenglykol und/oder Butylenglykol, deren Oligomere und/oderPolymere und/oder deren Ether. Bevorzugt sind weiterhin PolyethylenglycoleH(OCH2CH2O)nOH mit Molekularmassen von 500 bis 40000Besonders bevorzugt sind die Typen ®PEG600, 800, 1000, 1500, 2000, 3000, 4000, 6000, 8000, 10000, 12000,20000, 35000. Bevorzugt sind weiterhin Polyethylenglycolmonoalkylether,Polyethylenglycolmonoallylether, Polyethylenglycolmonovinylether.
[0080] Bevorzugthandelt es sich bei dem Kompaktierhilfsmittel um natürliche,chemisch modifizierte und/oder synthetische Wachse; bevorzugt umCarnaubawachse und Montanwachse. Montanwachse für die Kunststoffverarbeitungdie Gleitmittel und interne Trennmittel für die Verarbeitung von Polyvinylchlorid,Polyolefinen, Polyamind, Polystyrol, linearen Polyestern, thermoplastischemPolyurethan, härtbarenFormmassen und anderen Kusntstoffen sind. Sie sind Folgeprodukteder Raffination von Rohmontanwachs, das durch Extraktion von Braunkohlegewonnen wird. Sie stellen langkettige Carbonsäuren der Kettenlängen C28-C32, deren Voll-und Teilester mit Ethylenglykol Glycerin, Butylenglycol und Erdalkalisalzevon teilhydrolysiereten Estern dar, z.B. ®LicowaxE, ®LicowaxWE 4 und ®LicowaxOP.
[0081] Polyethylenwachsesind fürden Polymerbereich (PVC, Gummi, Polyolefine) geeignet. z.B. ®Licowax PE520, ®LicowaxPE 810, ®LicowaxPE 820, ®LicowaxPE 830, ®LicowaxPE 840, ®LicomontCaV, ®Licolub WE4,Ceridust 5551.
[0082] Bevorzugthandelt es sich bei dem Kompaktierhilfsmittel auch um Kunstharze,bevorzugt Phenolharze. Bevorzugt sind weiterhin Kunstharze, darunterwerden nach DIN 55958 synthetische Harze verstanden, die durch Polymerisations-,Polyadditi ons- oder Polykondensationsreaktion hergestellt werden.Duroplaste ist eine Sammelbezeichnung für alle aus härtbarenHarzen hergestellten Kunststoffe. Zu den Duroplasten gehören Epoxidharze,Polyurethane, Phenolharze, Melaminharze sowie ungesättigte Polyesterharze.Bevorzugtes Phenolharz ist z.B. der Typ 28391 der Fa. Durez.
[0083] Dersich bildende Feststoffkörper(Schülpe)wird mechanisch durch Brechen in Körner zerkleinert, die klassiertwerden. Dadurch wird die Korngröße optimaleingestellt. Das klassierte Produkt (Gutkorn) stellt die erfindungsgemäße rollkompaktierteFlammschutzmittelzusammensetzung dar.
[0084] ZurMahlung eignen sich beispielsweise Hammermühlen, Prallmühlen Schwingmühlen, Kugelmühlen, Walzen-und Pendelrollmühlender Fa. Neuman & Essersowie Luftstrahlmühlenwie Typen der Fa. Hosokawa-Alpine. Als Klassierung dienen Sichtungund/oder Siebung. Zur Siebung könnenz.B. Allgeier-, Rhewum-, Locker-Siebe dienen.
[0085] WahlweisekönnenMahlhilfsstoffe zugesetzt werden.
[0086] Einsolches Pressgranulat hat im Gegensatz zu einem Schmelzagglomeratden Vorteil, dass weniger Kompaktierhilfsmittel benötigt wird.Derartige Hilfsmittel werden bei der Schmelzagglomeration auch alsBinder bezeichnet.
[0087] Überraschenderweisewurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungenein sehr gutes Verteilungsverhalten im Kunststoff zeigen.
[0088] Einweiteres bevorzugtes Pressgranulierungsverfahren ist das Strangpressen.Die Verdichtung der feinkörnigenAusgangsstoffe erfolgt in Matrizen (2-achsig) und Ausstoßen alsStang. Dies erfordert innen einen bestimmten Bereich des Wandreibungswinkelsbzw. der Gleiteigenschaften. Der Strang zerfällt ohne weitere Maßnahmenzu Zylindern unterschiedlicher Längeoder es erfolgt ein Abschlag mit Messern.
[0089] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergistenund schmelzbares Zinkphosphinat gemischt und stranggepresst unddann ggf. getrocknet und/oder gecoated.
[0090] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergistenund schmelzbares Zinkphosphinat gemischt, stranggepresst, gebrochenund klassiert und dann ggf. gecoated.
[0091] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergistenund schmelzbares Zinkphosphinat gemischt, stranggepresst, gebrochenund klassiert, getrocknet.
[0092] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergistenund schmelzbares Zinkphosphinat gemischt, stranggepresst, gebrochen,klassiert, getrocknet und gecoated.
[0093] DasStrangpressen erfolgt bevorzugt bei 10 bis 500°C.
[0094] Bevorzugtsind dazu Granulierpressen der Fa. Kahl (z. B. Pressentype ®24-390/500), Pelettierpressen derFa. Schlüter(Typen ®PP85, PP 127, PP 200, PP 360), Benchtop Granulator der Fa. Fitzpatrick,Zweischnecken- oder Doppelschnekken-Extruder der Fa. Leistritz (Typen ®ZSE27/40/50/60/75/100/135, ZSE 27 HP/40/50/60/75/87), Laborextruderder Fa. Leistritz (Typen ®MICRO 18/27), Einschneckenextruderer Fa. Leistritz (Typen ®ESE 30/40/50/60/70/80/90/120/150/200),Wasserring-Granulatoren etc, Kreis-Kompaktor (Kollergang)
[0095] Bevorzugtkönnenbeim Strangpressen auch untergeordnete Mengen (bis zu 10%) aus derGruppe der Kompaktierungshilfsmittel ohne eigene Flammschutzwirkungeingesetzt werden.
[0096] Einweiteres bevorzugtes Verfahren ist das Tablettieren und Brikettieren,das auf dem Verdichten von feinkörnigenProdukten in Matrizen mit 2 Stempeln oder in Kissenwalzen zu Tablettenoder Briketts beruht.
[0097] Bevorzugtwerden phosphororganisches Flammschutzmittel und/oder Synergis undschmelzbares Zinkphosphinat gemischt, tablettiert oder brikettiert,gebrochen und klassiert, dann ggf. getrocknet und/oder gecoated.
[0098] Bevorzugtsind dazu Würfelpressender Fa. Bühler(®KUBEXModelle DPGC 900.178, DPGB 900.228) oder Walzenpressen der Fa. Köppern.
[0099] Bevorzugtkönnenbeim Tablettieren/Brikettieren auch untergeordnete Mengen (bis zu10%) aus der Gruppe der Kompaktierungshilfsmittel ohne eigene Flammschutzwirkungeingesetzt werden.
[0100] DasTablettieren/Brikettieren erfolgt bevorzugt bei 10 bis 300°C.
[0101] Diepressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung kann in einemgeeigneten Trockner getrocknet beziehungsweise getempert werden.Erfindungsgemäße Trocknerkönnensein: Fließbetttrocknerder Fa. Hosokawa Schugi (Typen: Schugi ®Fluid-Bed, ®VometecFließbett-Trockner),Wirbelbetttrockner der Fa. Waldner bzw. der Fa. Glatt, Turbo-Flugschichttrocknerder Fa. Waldner, ®Spin-flash-Trockner derFa. Anhydro sowie Trommeltrockner.
[0102] BevorzugteBetriebsbedingungen im Fließbetttrocknersind: Lufteintrittstemperatur 120-280 °C, Produkttemperatur 20 bis200 °C.
[0103] Dieverbleibende Feuchte der erfindungsgemäßen kompaktierten Flammschutzmittelzusammensetzung(Restfeuchte) beträgt0,01 bis 10%, bevorzugt 0,05 bis 1 %.
[0104] Wahlweisekann die erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung auch gecoated werden.
[0105] BevorzugteCoatungsmittel sind solche aus der Gruppe der Diffusionshemmmittel,Gleitmittel und/oder Trennmittel.
[0106] DasCoaten erfolgt bevorzugt in einem der angeführten Misch- und/oder Trocknungsorganindem das Coatungsmittel zugesetzt wird und und 0,01 bis 1 Stundenbei 50 bis 300°Cgemischt wird.
[0107] DieErfindung betrifft auch eine flammgeschützte Polymerformmasse, diedie erfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung enthält.
[0108] Bevorzugtenthältdie flammgeschütztePolymerformmasse 1 bis 50 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 1bis 99 Gew.-% thermoplastisches Polymer oder Mischungen derselben
[0109] Bevorzugtenthältdie flammgeschütztePolymerformmasse 1 bis 50 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 1bis 99 Gew.-% thermoplastisches Polymer oder Mischungen derselben 0,1bis 60 Gew.-% Additive 0,1 bis 60 Gew.-% Füllstoff bzw. Verstärkungsmaterialien.
[0110] Besondersbevorzugt enthältdie flammgeschütztePolymerformmasse 5 bis 30 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 5bis 90 Gew.-% thermoplastisches Polymer oder Mischungen derselben 5bis 40 Gew.-% Additive 5 bis 40 Gew.-% Füllstoff bzw. Verstärkungsmaterialien.
[0111] Diebevorzugte Restfeuchte des erfindungsgemäßen flammgeschützten Formmassenbeträgt0,01 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1 %.
[0112] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polymere von Mono- und Diolefinen,beispielsweise Polypropylen, Polyisobutylen, Polybuten-1, Poly-4-methylpenten-1, Polyisopren oderPolybutadien sowie Polymerisate von Cycloolefinen wie z.B. von Cyclopentenoder Norbornen; ferner Polyethylen (das gegebenenfalls vernetztsein kann), z.B. Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen hoherDichte und hoher Molmasse (HDPE-HMW), Polyethylen hoher Dichte undultrahoher Molmasse (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE),Polyethylen niederer Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niedererDichte (LLDPE), verzweigtes Polyethylen niederer Dichte (VLDPE),sowie Mischungen davon.
[0113] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Copolymere von Mono- und Diolefinenuntereinander oder mit anderen Vinylmonomeren, wie z.B. Ethylen-Propylen-Copolymere, linearesPolyethylen niederer Dichte (LLDPE) und Mischungen desselben mitPolyethylen niederer Dichte (LDPE), Propylen-Buten-1-Copolymere,Propylen-Isobutylen-Copolymere, Ethylen-Buten-1-Copolymere, Ethylen-Hexen-Copolymere, Ethylen-Methylpenten-Copolymere,Ethylen-Hepten-Copolymere, Ethylen-Octen-Copolymere, Propylen-Butadien-Copolymere,Isobutylen-Isopren-Copolymere,Ethylen-Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen-Alkylmethacrylat- Copolymere,Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und deren Copolymere mit Kohlenstoffmonoxid,oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymereund deren Salze (Ionomere), sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylenund einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidennorbornen;ferner Mischungen solcher Copolymere und Polymere, z.B. Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere,LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,LLDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymereund alternierend oder statistisch aufgebaute Polyalkylen/Kohlenstoffmonoxid-Copolymereund deren Mischungen mit anderen Polymeren wie z.B. Polyamiden.
[0114] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Kohlenwasserstoffharze (z.B.C5-C9) inklusivehydrierte Modifikationen davon (z.B. Klebrigmacherharze) und Mischungenvon Polyalkylenen und Stärke.
[0115] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polystyrol, Poly-(p-methylstyrol),Poly-(alpha-methylstyrol).
[0116] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Copolymere von Styrol oderalpha-Methylstyrolmit Dienen oder Acrylderivaten, wie z.B. Styrol-Butadien, Styrol-Acrylnitril, Styrol-Alkylmethacrylat,Styrol-Butadien-Alkylacrylat und -methacrylat, Styrol-Maleinsäureanhydrid,Styrol-Acrylnitril-Methylacrylat; Mischungen von hoher Schlagzähigkeitaus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer, wie z.B. einemPolyacrylat, einem Dien-Polymeren oder einem Ethylen-Propylen-Dien- Terpolymeren; sowieBlock-Copolymere des Styrols, wie z.B. Styrol-Butadien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol,Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol oder Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol.
[0117] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Pfropfcopolymere von Styroloder alpha -Methylstyrol, wie z.B. Styrol auf Polybutadien, Styrolauf Polybutadien-Styrol- oderPolybutadien-Acrylnitril-Copolymere, Styrol und Acrylnitril (bzw.Methacrylnitril) auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylatauf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureanhydrid auf Polybutadien;Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydridoder Maleinsäureimidauf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureimid auf Polybutadien, Styrolund Alkylacrylate bzw. Alkylmethacrylate auf Polybutadien, Styrolund Acrylnitril auf Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren, Styrol und Acrylnitrilauf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitrilauf Acrylat-Butadien-Copolymeren,sowie deren Mischungen mit Copolymeren, wie sie z.B. als sogenannteABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannt sind.
[0118] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Halogenhaltige Polymere, wiez.B. Polychloropren, Chlorkautschuk, chloriertes und bromiertesCopolymer aus Isobutylen-Isopren (Halobutylkautschuk), chloriertesoder chlorsulfoniertes Polyethylen, Copolymere von Ethylen und chloriertemEthylen, Epichlorhydrinhomo- und -copolymere, insbesondere Polymereaus halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid; sowie deren Copolymere,wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat oderVinylidenchlorid-Vinylacetat.
[0119] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polymere, die sich von alpha,beta -ungesättigten Säuren undderen Derivaten ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate,mit Butylacrylat schlagzähmodifizierte Polymethylmethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrileund Copolymere der genannten Monomeren untereinander oder mit anderenungesättigtenMonomeren, wie z.B. Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Alkylacrylat-Copolymere,Acrylnitril-Alkoxyalkylacrylat-Copolymere,Acrylnitril-Vinylhalogenid-Copolymere oder Acrylnitril-Alkylmethacrylat-Butadien-Terpolymere.
[0120] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polymere, die sich von ungesättigtenAlkoholen und Aminen bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten,wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, -stearat, -benzoat, -maleat,Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin; sowie derenCopolymere mit in Punkt 1 genannten Olefinen.
[0121] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Homo- und Copolymere von cyclischenEthern, wie Polyalkylenglykole, Polyethylenoxyd, Polypropylenoxydoder deren Copolymere mit Bisglycidylethern.
[0122] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polyacetale, wie Polyoxymethylen,sowie solche Polyoxymethylene, die Comonomere, wie z.B. Ethylenoxid,enthalten; Polyacetale, die mit thermoplastischen Polyurethanen,Acrylaten oder MBS modifiziert sind.
[0123] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polyphenylenoxide und -sulfideund deren Mischungen mit Styrolpolymeren oder Polyamiden.
[0124] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polyurethane, die sich vonPolyethern, Polyestern und Polybutadienen mit endständigen Hydroxylgruppeneinerseits und aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten andererseitsableiten, sowie deren Vorprodukte.
[0125] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polyamide und Copolyamide,die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oderden entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 4, Polyamid 6,Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid12, aromatische Polyamide ausgehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure; Polyamide,hergestellt aus Hexamethylendiamin und Iso- und/oder Terephthalsäure undgegebenenfalls einem Elastomer als Modifikator, z.B. Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamidoder Poly-m-phenylenisophthalamid.Block-Copolymere der vorstehend genannten Polyamide mit Polyolefinen,Olefin-Copolymeren, Ionomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropftenElastomeren; oder mit Polyethern, wie z.B. mit Polyethylenglykol,Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol. Ferner mit EPDModer ABS modifizierte Polyamide oder Copolyamide; sowie während der Verarbeitungkondensierte Polyamide ("RIM-Polyamidsysteme").
[0126] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polyharnstoffe, Polyimide,Polyamid-imide, Polyetherimide, Polyesterimide, Polyhydantoine undPolybenzimidazole.
[0127] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polyester, die sich von Dicarbonsäuren undDialkoholen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechendenLactonen ableiten, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat,Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Polyetherester, die sich von Polyethernmit Hydroxylendgruppen ableiten; ferner mit Polycarbonaten oderMBS modifizierte Polyester.
[0128] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polycarbonate und Polyestercarbonate.
[0129] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Polysulfone, Polyethersulfoneund Polyetherketone.
[0130] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um vernetzte Polymere, die sichvon Aldehyden einerseits und Phenolen, Harnstoff oder Melamin andererseitsableiten, wie Phenol-Formaldehyd-, Harnstoff-Formaldehyd- und Melamin-Formaldehydharze.
[0131] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um trocknende und nicht-trocknendeAlkydharze.
[0132] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um ungesättigte Polyesterharze, diesich von Copolyestern gesättigterund ungesättigterDicarbonsäurenmit mehrwertigen Alkoholen, sowie Vinylverbindungen als Vernetzungsmittelableiten, wie auch deren halogenhaltige, schwerbrennbare Modifikationen.
[0133] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um vernetzbare Acrylharze, diesich von substituierten Acrylsäureesternableiten, wie z.B. von Epoxyacrylaten, Urethanacrylaten oder Polyester-acrylaten.
[0134] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Alkydharze, Polyesterharzeund Acrylatharze, die mit Melaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten,Isocyanuraten, Polyisocyanaten oder Epoxidharzen vernetzt sind.
[0135] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um vernetzte Epoxidharze, diesich von aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oderaromatischen Glycidylverbindungen ableiten, z.B. Produkte von Bisphenol-A-diglycidylethern,Bisphenol-F-diglycidylethern,die mittels üblichenHärternwie z.B. Anhydriden oder Aminen mit oder ohne Beschleunigern vernetztwerden.
[0136] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um natürliche Polymere, wie Cellulose,Naturkautschuk, Gelatine, sowie deren polymerhomolog chemisch abgewandelteDerivate, wie Celluloseacetate, -propionate und -butyrate, bzw.die Celluloseether, wie Methylcellulose; sowie Kolophoniumharzeund Derivate.
[0137] Bevorzugthandelt es sich bei den Polymeren um Mischungen (Polyblends) dervorgenannten Polymeren, wie z.B. PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS,PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE,PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat,POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6.6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO,PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.
[0138] DieErfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von flammgeschützten Polymerformmassen, dadurchgekennzeichnet, dass die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel-Zusammensetzungenggf. mit weiteren Additiven gemischt werden und über einen Seiteneinzug in einCompoundieraggregat eingezogen werden und bei höheren Temperaturen in der Polymerschmelzehomogenisiert werden und anschließend der homogenisierte Polymerstrangabgezogen, gekühlt,portioniert und/oder getrocknet wird.
[0139] Bevorzugtentstammt das Compoundieraggregat aus der Gruppe der Einwellenextruder,Mehrzonenschnecken oder Doppelschneckenextruder.
[0140] Bevorzugtbetragen die Verarbeitungstemperaturen bei Polystyrol 170 bis200 °C, Polypropylen200 bis 300°C, Polyethylenterephthalat(PET) 250 bis 290°C, Polybutylenterephthalat(PBT) 230 bis 270°C, Polyamid6 (PA 6) 260 bis 290°C, Polyamid6.6 (PA 6.6) 260 bis 290 °C, Polycarbonat280 bis 320°C.
[0141] Bevorzugtbeträgtdie wirksame Schneckenlängen(L) des Extruders (Compoundieraggregat) in Vielfachen des Schneckendurchmessers(D) 4 bis 200D, bevorzugt 10 bis 50D.
[0142] Erfindungsgemäß einsetzbareCompoundieraggregate sind Einwellenextruder bzw. Einschneckenextruderz.B. der Fa. Berstorff GmbH, Hannover und oder der Fa. Leistritz,Nürnberg.
[0143] Erfindungsgemäß einsetzbareCompoundieraggregate sind Mehrzonenschnecken-Extruder mit Dreizonenschnecken und/oderKurzkompressionsschnecken.
[0144] Erfindungsgemäß einsetzbareCompoundieraggregate sind auch Ko-Kneter z.B. von Fa. Coperion BussCompounding Systems, CH-Pratteln, z.B. ®MDK/E46-11D und/oder Laborkneter (®MDK 46 der Firma Buss,Schweiz mit L=11 D).
[0145] Erfindungsgemäß einsetzbareCompoundieraggregate sind Doppelschneckenextruder z.B. der Fa. CoperionWerner & PfleidererGmbH & Co.KG,Stuttgart (®ZSK25, ZSK 30, ZSK 40, ZSK 58, ZSK MEGAcompounder 40, 50, 58, 70, 92,119, 177, 250, 320, 350, 380) und/oder der Fa. Berstorff GmbH, Hannover,Leistritz Extrusionstechnik GmbH, Nürnberg.
[0146] Erfindungsgemäß einsetzbareCompoundieraggregate sind Ring-Extruder z.B. der Fa. 3+Extruder GmbH,Laufen mit einem Ring von drei bis zwölf kleinen Schnecken, die umeinem statischen Kern rotieren und/oder Planetwalzenextruder z.B.der Fa. Entex, Bochum und/oder Entgasungs-Extruder und/oder Kaskadenextruderund/oder Maillefer-Schecken.
[0147] Erfindungsgemäß einsetzbareCompoundieraggregate sind Compounder mit gegenläufiger Doppelschnecke z.B. ®Compex37- bzw. -70-Typen der Fa. Krauss-Maffei Berstorff.
[0148] Erfindungsgemäße wirksameSchneckenlängensind bei Einwellenextrudern bzw. Einschneckenextrudern 20 bis 40D.
[0149] Erfindungsgemäße wirksameSchneckenlängen(L) bei Mehrzonenschneckenextudern sind z.B. 25D mit Einzugzone(L=10D), Übergangszone(L=6D), Ausstoßzone(L=9D).
[0150] Erfindungsgemäßen wirksameSchneckenlängenbei Doppelschneckenextrudern sind 8 bis 48D.
[0151] DieflammgeschütztePolymerformmasse liegt bevorzugt in Granulatform (Compound) vor.Das Granulat hat bevorzugt Zylinderform mit kreisförmiger,elliptischer oder unregelmäßiger Grundfläche, Kugelform, Kissenform,Würfelform,Quaderform, Prismenform.
[0152] DasLängen-zu-Durchmesser-Verhältnis desGranulates beträgt1 zu 50 bis 50 zu 1, bevorzugt 1 zu 5 bis 5 zu 1.
[0153] DasGranulat hat bevorzugt einen Durchmesser von 0,5 bis 15mm, besondersbevorzugt von 2 bis 3 mm und bevorzugt eine Länge von 0,5 bis 15mm, besondersbevorzugt von 2 bis 5 mm. Das erhaltene Granulat wird z.B. 10 hbei 90°Cim Umluftofen getrocknet.
[0154] DieErfindung betrifft schließlichauch Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern, enthaltend die erfindungsgemäße pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung.
[0155] Beidem Polymer der Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern handelt es sich um ein thermoplastisches oder duroplastischesPolymer.
[0156] Bevorzugtenthalten die Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 1 bis 70 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 1bis 99 Gew.-% Polymer oder Mischungen derselben
[0157] Bevorzugtenthalten die Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 1 bis 70 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 1bis 99 Gew.-% Polymer oder Mischungen derselben 0,1 bis 60Gew.-% Additive 0,1 bis 60 Gew.-% Füllstoff bzw. Verstärkungsmaterialien.
[0158] Bevorzugtenthalten die Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 50 bis 99 Gew.-% flammgeschützte Polymerformmasse.
[0159] Bevorzugtenthalten die Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 50 bis 99 Gew.-% flammgeschützte Polymerformmasse, 1bis 50 Gew.-% Polymer oder Mischungen derselben
[0160] Bevorzugtenthalten die Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 50 bis 99 Gew.-% flammgeschützte Polymerformmasse, 1bis 50 Gew.-% Polymer oder Mischungen derselben 0,1 bis 60Gew.-% Additive 0,1 bis 60 Gew.-% Füllstoff bzw. Verstärkungsmaterialien.
[0161] Bevorzugtenthalten die Polymer-Formkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 70 bis 95 Gew.-% flammgeschützte Polymerformmasse.
[0162] Dieerfindungsgemäße pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung wird bevorzugt in flammgeschützte Polymerformmassenangewendet, die weiter zur Erzeugung von Polymer-Formkörpern verwendetwerden.
[0163] BevorzugteFormen fürVerstärkungsmaterialienfür flammgeschützte Polymerformmassenund flammgeschütztePolymer-Formkörpersind Fasern, Vliese, Matten, Gewebe, Stränge, Bänder, Schläuche, Litzen, Massiv-, Form-und Hohlkörper.
[0164] BevorzugteMaterialien fürVerstärkungsmaterialienfür flammgeschützte Polymerformmassenund flammgeschütztePolymer-Formkörpersind anorganische Materialien wie E-Glas (Aluminium-Bor-Silicat-Glas für die allgemeineKunststoffverstärkungund fürelektrische Anwendungen), R-Glas und S-Glas (Spezialgläser für hohe meachanischeAnforderungen auch bei erhöhterTemperatur, D-Glas (Spezialglas für erhöhte dielektrische Anforderungenauch bei erhöhterTemperatur, C-Glas (Alkali-Kalk-Glasmit erhöhtemBor-Zusatz fürbesondere chemische Widerstandsfähigkeit),Quarz-Glas, Kohlenstoff, Mineralien, Metall (Stahl, Aluminium, Magnesium,Molybdän,Wolfram), Keramik (Metalloxide).
[0165] BevorzugteMaterialien fürVerstärkungsmaterialienfür flammgeschützte Polymerformmassenund flammgeschütztePolymer-Formkörpersind Polykondensate wie z.B. Polyamid-6 (z.B. ®Perlon),Polyamid-6.6 (z.B. ®Nylon), Polyamid-11 (z.B. ®Rilsan, ®Qiana),aromatische Polyamide (Poly-m-phenylenisophtalamid (z.B. ®Nomex),Poly-p-phenylenterephthalamid (z.B. ®Aramid, ®Kevlar)),Polyethylenglycolterephthalat (z.B. ®Dacron, ®Diolen, ®Terylene, ®Trevira, ®Vestan,etc.), Poly-1,4-dimethylencyclohexanterephthalat(z.B. ®Kodel, ®VestanX 160, etc.), Polycarbonat, Polyurethan-Elastomere (z.B. ®Dorlastan, ®Lycra,etc.).
[0166] BevorzugteMaterialien fürVerstärkungsmaterialienfür flammgeschützte Polymerformmassenund flammgeschütztePolymer-Formkörpersind Polymerisate wie z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylnitril-Homopolymer,Polyacrylnitril-Mischpolymer (z.B. ®Dralon, ®Orlon),Modacryle (z.B. ®Kanekalon, ®Venel), ataktischesPolyvinylchlorid (z.B. ®Rhovyl, ®Fibravyl),syndiotaktisches Polyvinylchlorid (z.B. ®Leavil),Polyvinylalkohol (z.B. ®Kuralon, ®Vinylal, ®Vinylon),Polytetrafluorethylen (z.B. ®Teflon, ®Hostaflon),Polystyrol (z.B. ®Polyfiber, ®Styroflex)
[0167] BevorzugteMaterialien fürVerstärkungsmaterialienfür flammgeschützte Polymerformmassenund flammgeschütztePolymer-Formkörpersind natürlicheund halbsynthetische Fasern (Viscosecellulose, Kupfercellulose,Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Flachs, Hanf, Sisal, Jute,Ramie, Baumwolle).
[0168] BevorzugteDimensionen fürGlas-Kurzfasern sind Längenvon 0,01 bis 10mm und Durchmesser von 0,005 bis 0,015 mm.
[0169] DieZugabe von Glasfasern zu Polyamiden innerhalb der erfindungsgemäßen Konzentrationsbereiche führt zu einerbedeutenden Steigerung bei Festigkeit, Steifheit, Erweichungstemperatur,Schleiffestigkeit und Formbeständigkeit.
[0170] BevorzugteAdditive fürflammgeschütztePolymerformmassen und flammgeschütztePolymer-Formkörpersind Antioxidantien (z.B. Alkylierte Monophenole, Alkylthiomethylphenole,Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, Hydroxylierte Thiodiphenylether,Alkyliden-Bisphenole, O-, N- und S-Benzylverbindungen, HydroxybenzylierteMalonate, Hydroxybenzyl-Aromaten, Triazinverbindungen, Benzylphosphonate,Acylaminophenole, Ester der beta -(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mitein- oder mehrwertigen Alkoholen, Ester der beta-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure mitein- oder mehrwertigen Alkoholen, Ester der beta -(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mitein- oder mehrwertigenAlkoholen, Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mitein- oder mehrwertigen Alkoholen, Amide der beta -(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure, Ascorbinsäure (VitaminC), Aminische Antioxidantien).
[0171] BevorzugteAdditive fürflammgeschütztePolymerformmassen und flammgeschütztePolymer-Formkörpersind UV-Absorber und Lichtschutzmittel (2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzotriazole, 2-Hydroxybenzophenone,Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, Acrylate; Nickelkomplexedes 2,2'-Thio-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenols],Nickelsalze von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure-monoalkylestern, Nickelkomplexevon Ketoximen, Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazols,gegebenenfalls mit zusätzlichenLiganden; Sterisch gehinderte Amine, Oxalsäurediamide, 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine).
[0172] BevorzugteAdditive fürflammgeschütztePolymerformmassen und flammgeschütztePolymer-Formkörpersind Gleitmittel, Farbmittel, Antistatika Nukleierungsmittel (wiez.B. anorganische Stoffe wie z.B. Talk, Metalloxide wie Titandioxidoder Magnesiumoxid, Phosphate, Carbonate oder Sulfate von vorzugsweiseErdalkalimetallen; organische Verbindungen wie Mono- oder Polycarbonsäuren sowieihre Salze wie z.B. 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinatoder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen wie z.B. ionische Copolymerisate("Ionomere"))
[0173] BevorzugteAdditive fürflammgeschütztePolymerformmassen und flammgeschütztePolymer-Formkörpersind Füllstoffe(wie z.B. Kreide und Calciumcarbonat, Silikate, SchichtsilicateTonminerale z.B. Bentonite, Montmorillonite, Hectorite, Saponite,gefällte/pyrogene/kristalline/amorpheKieselsäuren,Glaskugeln, Talk, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und-hydroxide, Oxide und/oder Hydroxide der Elemente der zweiten unddritten Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente (bevorzugtAluminium und Magnesium), Russ, Graphit, Holzmehl und Mehle oderFasern anderer Naturprodukte, synthetische Fasern).
[0174] Dieerfindungsgemäßen Füllstoffeund/oder Verstärkungsmaterialienkönnenzur besseren Verträglichkeitmit dem Thermoplasten mit einer Silanverbindung oberflächlich vorbehandeltsein.
[0175] GeeigneteSilanverbindungen sind solche der allgemeinen Formel (X-(CH2)n)k-Si-(O-CmH2m+1)2-k in der dieSubstituenten folgende Bedeutung haben: n eine ganze Zahl von2 bis 10, bevorzugt 3 bis 4 m eine ganze Zahl von1 bis 5, bevorzugt 1 bis 2 k eine ganze Zahl von1 bis 3, bevorzugt 1
[0176] BevorzugteSilanverbindungen sind Aminopropyltrimethoxysilan, Aminobutyltrimethoxysilan,Aminopropyltriethoxysilan, Aminobutyltriethoxysilan sowie die entsprechendenSilane, welche als Substituent X eine Glycidylgruppe enthalten.
[0177] DieSilanverbindungen werden im allgemeinen in Mengen von 0,05 bis 5,vorzugsweise 0,5 bis 1,5 und insbesondere 0,8 bis 1 Gew.-% (bezogenauf E) zur Oberflächenbeschichtungeingesetzt.
[0178] Beispielefür dieverwendbaren Zusätzesind in EP-A-0 584 567 angegeben.
[0179] DieErfindung betrifft schließlichauch ein Verfahren zur Herstellung von flammgeschützten Polymer-Formkörpern, dadurchgekennzeichnet, dass erfindungsgemäße flammgeschützte Polymer-Formmassen durchSpritzgießen(z.B. Spritzgießmaschine(Typ Aarburg Allrounder) und Pressen, Schaumspritzgießen, Gasinnendruck-Spritzgießen, Blasformen,Foliengießen,Kalandern, Laminieren oder Beschichten bei höheren Temperaturen zum flammgeschützten Polymer-Formkörper verarbeitetwird.
[0180] Bevorzugtbetragen bei diesem Verfahren die Verarbeitungstemperaturen beiPolystyrol 200 bis 250 °C, beiPolypropylen 200 bis 300°C, beiPolyethylenterephthalat (PET) 250 bis 290°C, bei Polybutylenterephthalat(PBT) 230 bis 270 °C, beiPolyamid 6 (PA 6) 260 bis 290 °C, beiPolyamid 6.6 (PA 6.6) 6.6 260 bis 290 °C, bei Polycarbonat 280bis 320°C.
[0181] Überaschendwurde gefunden, dass die mechanischen Eigenschaften von flammgeschützten Polymerformkörpern, dieauf den erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen oder flammgeschützten Formmassenbasieren, erheblich besser sind, als der Stand der Technik.
[0182] Bevorzugtbeträgtder E-Modul von flammgeschütztenPolymerformkörpern,die auf den erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen oder flammgeschützten Formmassenund Polybutylenterephthalat basieren 10000 bis 12000 MPa.
[0183] Bevorzugtbeträgtder E-Modul von flammgeschütztenPolymerformkörpern,die auf den erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen oder flammgeschützten Formmassenund Polyamid 6.6 basieren 10000 bis 12000 MPa.
[0184] Bevorzugtbeträgtder E-Modul von Polymerformkörpern,die auf den erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen oder flammgeschützten Formmassenund Polyamid 6 basieren 10000 bis 12000 MPa.
[0185] Bevorzugtbeträgtdie UL-94-Klassifizierung von Polymerformkörpern, die auf den erfindungsgemäßen pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen oder flammgeschützten Formmassenbasieren V-1 oder V-0.
[0186] Flammschutz-Beschichtungenthaltend mindestens 1 bis 50% kompaktierte Flammschutzmittelzusammensetzung 0,1bis 60% Ammoniumpolyphosphat
[0187] DieTeilchengröße in wässrigerDispersion wird mit Hilfe eines Granulometer Microtrac ASVR/FRAder Fa. Leeds u. Northrup bestimmt. Gemessen wird die Reflexionbzw. Beugung eines Laserstrahls beim Durchdringen der Dispersion.Hierfürwerden 400ml Ethanol durch die Lasermeßzelle gepumpt. Automatischwird die Festkörperprobe(z.B. 70mg) zudosiert und nach 10 min die Teilchengrößenverteilungbestimmt. Die Auswertungseinheit des Gerätes berechnet den d50- undden d90-Wert.
[0188] Ineinem Rollkompaktor (Firma Hosokawa-Bepex, Typ: L200/50P) wird dasAusgangsmaterial mit Hilfe einer Stopfschnecke zwischen die Kompaktorwalzenbefördert(Einstellung: Stufe 2 bis 3). Dies geschieht so schnell, dass beieiner Auflagelängevon 50mm die gewünschteLinienpresskraft entsteht. Die Walzenumdrehung wird auf Stufe 2gestellt und der Walzenspalt beträgt 0,1 mm. Die entstehendenSchülpen(Länge:ca. 50mm, Dicke: ca. 2-5 mm, Breite ca. 10-15 mm) werden in einerHammermühle(Fa. Alpine, Typ UPZ) mit einem Sieblochdurchmesser von 5 mm beieiner Umdrehungszahl von 600 bis 1400 Upm gebrochen.
[0189] Vondem gebrochenen rollkompaktierten Produkt wird auf einem Elektroschwingsieb(Fa. Siemens) mit eingebautem 1,7 mm-Sieb zunächst das Grobkorn abgetrennt.Von dem Siebdurchgang wird mit einem zweiten Sieb (400 μm) das Unterkornabgetrennt. Das auf dem Sieb zurückbleibendeMaterial ist das Gutkorn. Das Grobkorn wird nochmals gebrochen undgesiebt.
[0190] Miteinem Leistritz ®ZSE 27-44-Doppelschneckenextruderwerden aus Mischungen von phosphororganischem Flammschutzmittelund schmelzbarem Zinkphosphinat bzw. einer Mischung von phosphororganischemFlammschutzmittel, Synergist und schmelzbarem Zinkphosphinat beiExtrusionstemperaturen von ca. 200°C mittels Heissabschlag staubfreieund relativ bruchfeste Zylindergranulate erhalten.
[0191] Ineine Waschflasche werden 10 g des zu untersuchenden Materials eingewogen.Bei einem Gasstrom von 1 l/min wird durch das Material 20 min Stickstoffdurchgeleitet. Die danach zurückbleibendePulvermenge wird gewogen. Der ausgetragene Anteil wird durch dieEinwaage dividiert und auf 100% bezogen.
[0192] DieFlammschutzkomponenten werden mit dem Polymergranulat und evtl.Additiven vermischt und auf einem Doppelschnecken-Extruder (TypLeistritz ®LSM30/34) bei Temperaturen von 230 bis 260 °C (PBT-GV) bzw. von 260 bis280 °C (PA66-GV) eingearbeitet. Der homogenisierte Polymerstrang wurde abgezogen,im Wasserbad gekühltund anschließendgranuliert.
[0193] Nachausreichender Trocknung wurden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschine(Typ Aarburg Allrounder) bei Massetemperaturen von 240 bis 270 °C (PBT-GV) bzw. von 260bis 290 °C(PA 66-GV) zu Prüfkörpern verarbeitet.Die Prüfkörpern werdenanhand des UL 94-Tests (Underwriter Laboratories) auf Flammwidrigkeit(Flammschutz) geprüftund klassifiziert.
[0194] AnPrüfkörpern ausjeder Mischung wurden die Brandklasse UL 94 (Underwriter Laboratories)an Probekörpernder Dicke 1,5 mm bestimmt.
[0195] NachUL 94 ergeben sich folgende Brandklassen: V-0kein Nachbrennen längerals 10 sec, Summe der Nachbrennzeiten bei 10 Beflammungen nichtgrösser als50 sec, kein brennendes Abtropfen, kein vollständiges Abbrennen der Probe,kein Nachglühender Proben längerals 30 sec nach Beflammungsende V-1 kein Nachbrennen längerals 30 sec nach Beflammungsende, Summe der Nachbrennzeiten bei 10Beflammungen nicht grösserals 250 sec, kein Nachglühender Proben längerals 60 sec nach Beflammungsende, übrige Kriterien wie bei V-0 V-2 Zündungder Watte durch brennendes Abtropfen, übrige Kriterien wie bei V-1 nichtklassifizierbar (nkl) erfülltnicht die Brandklasse V-2.
[0196] Eswerden 4,5kg pulverförmiges(Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere (mittlererTeilchendurchmesser d50 = 42μm, Staubanteild.h. Teilchengröße unter20μm: 15%),3,5kg Melaminpolyphosphat und 2kg schmelzbares Zinkphosphinat gemischtund entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von 2 kN/cmkompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0197] Eswerden 4,5kg des gleichen pulverförmigens (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 3,5kg Melaminpolyphosphat und 2kg schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allge meinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0198] Eswerden 4,5kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 3,5kg Melaminpolyphosphat und 2kg Polyethylenglycol gemischt undentsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von 10 kN/cm kompaktiertund nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0199] Eswerden 4,5kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 3,5kg Melaminpolyphosphat und 2,00kg schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von30 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0200] Eswerden 9,9kg Melaminpolyphosphat und 100g schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraftvon 10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt. DieGranulatausbeute ist gering, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist unterhalb des erfindungsgemäß bevorzugtenBereiches.
[0201] Eswerden 9,9kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1 und 100g schmelzbares Zinkphosphinat gemischt und entsprechendden allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraftvon 10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt. DieGranulatausbeute ist gering.
[0202] Eswerden 9kg des gleichen pulverförmigen(Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 800g Melaminpolyphosphat und 200g schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0203] Eswerden 800g des gleichen pulverförmigen(Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 9kg Melaminpolyphosphat und 200g schmelzbares Zinkphosphinat gemischtund entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von 10 kN/cmkompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0204] Eswerden 8,5kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 1kg Melaminpolyphosphat und 500g schmelzbares Zinkphosphinat gemischtund entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von 10 kN/cmkompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0205] Eswerden 1 kg des gleichen pulverförmigen(Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 8,5kg Melaminpolyphosphat und 500g schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0206] Eswerden 3kg des gleichen pulverförmigen(Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 3kg Melaminpolyphosphat und 4kg schmelzbares Zinkphosphinat gemischtund entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von 10 kN/cmkompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktion von400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0207] Eswerden 4,5kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 0,5kg Melaminpolyphosphat und 5kg schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0208] Eswerden 0,5kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 4,5kg Melaminpolyphosphat und 5kg schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend den allge meinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraft von10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0209] Eswerden 9,8kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1 und 200g schmelzbares Zinkphosphinat gemischt und entsprechendden allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraftvon 10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0210] Eswerden 9,5kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1 und 500g schmelzbares Zinkphosphinat gemischt und entsprechendden allgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraftvon 10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μmverarbeitet, deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0211] Eswerden 5kg des gleichen pulverförmigen(Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1 und 5kg schmelzbares Zinkphosphinat gemischt und entsprechend denallgemeinen Vorschriften "Rollkompaktieren" bei einer Linienpresskraftvon 10 kN/cm kompaktiert und nach der allgemeinen Vorschrift "Herstellung von Kornfraktionen" zu einer Kornfraktionvon 400 bis 1700 μm verarbeitet,deren Staubanteil d.h. Teilchengröße unter 20μm weniger als 1 % beträgt.
[0212] Eswerden 5,33kg des gleichen pulverförmigen (Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1, 2,67kg Melaminpolyphosphat und 2kg schmelzbares Zinkphosphinatgemischt und entsprechend der allgemeinen Vorschrift " Strangpressen " staubfreie und relativbruchfeste Zylindergranulate erhalten.
[0213] Eswerden 8kg des gleichen pulverförmigen(Di)Phosphinsäuresalzesder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere wie in Beispiel1 und 2kg schmelzbares Zinkphosphinat gemischt und entsprechend derallgemeinen Vorschrift "Strangpressen" staubfreie und relativbruchfeste Zylindergranulate erhalten.
[0214] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 2 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Die Elastizitäts-und Festigkeitswerte der Polymerformkörper sind gut, es wird eineUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten. Die Elastizitäts- und Festigkeitswerteder Formkörpersind besser als bei den Vergleichsbeispielen 21 und 22.
[0215] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% von Überkornder pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzung aus Beispiel2 (Kornfraktion größer als1700μm)auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassen compoundiert.Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Die Elastizitäts-und Festigkeitswerte der Polymerformkörper sind schlechter als vonBeispiel 19, die UL-94 Klassifizierung ebenfalls.
[0216] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 3 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Bei Verwendung der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungwird eine gegenüberBeispiel 19 schlechtere UL-94 Klassifizierung von V-2 erhalten.
[0217] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 6 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0erhalten, auch ist der Phosphorgehalt der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches, doch ist die Granulatausbeute zu gering.
[0218] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 7 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch. Die Elastizitäts- undFestigkeitswerte der Formkörpersind besser als bei den Vergleichsbeispielen 21 und 22.
[0219] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 8 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine ausreichende UL-94 Klassifizierungvon V-1 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch. Die Elastizitäts- undFestigkeitswerte der Formkörper sindbesser als bei den Vergleichsbeispielen 21 und 22.
[0220] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 9 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
[0221] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 10 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
[0222] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 11 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
[0223] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 12 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
[0224] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 13 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
[0225] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 14 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
[0226] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 15 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch. Die Elastizitäts- undFestigkeitswerte der Formkörpersind besser als bei den Vergleichsbeispielen 21 und 22.
[0227] Gemäß der allgemeinenVorschrift wird eine Mischung von 53 Gew.-% Polyamid 6.6 (®UltramidA3), 30 Gew.-% Glasfasern (®Vetrotex EC 10 4,5mm 98A),17 Gew.-% der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungaus Beispiel 16 auf einem Doppelschnecken-Extruder zu Polymerformmassencompoundiert. Nach Trocknung werden die Formmassen auf einer Spritzgießmaschinebei 260 bis 290 °Czu Polymerformkörpernverarbeitet. Es wird zwar eine günstigeUL-94 Klassifizierung von V-0 erhalten, der Phosphorgehalt der pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzung ist innerhalb des erfindungsgemäß beanspruchtenBereiches und die Granulatausbeute ist hoch.
VerwendeteSubstanzen
Phosphororganisches Flammschutzmittel: ®ExolitOP 1230, Fa. Clariant GmbH, Phosphor-Gehalt: 23,8 Gew.-%Synergist: ®Melapur200/70, Firma Ciba-DSM Melapur, Phosphor-Gehalt: 13,4 Gew.-%schmelzbares Zinkphosphinat: ®ExolitOP 950 (TP), Fa. Clariant GmbH, Phosphor-Gehalt: 20,2 Gew.-%Polyethylenglycol: Polyethylenglycol ®PEG4000, Fa. Clariant, Phosphor-Gehalt: 0 Gew.-%
Tabelle1

Tabelle2
权利要求:
Claims (38)
[1] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, dadurchgekennzeichnet, dass sie ein Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oderein Diphosphinsäuresalzder Formel (II) und/oder deren Polymere,
[2] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass M Calcium, Aluminiumoder Titan bedeutet.
[3] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass R1,R2 gleich oder verschieden sind und C1-C6-Alkyl, linearoder verzweigt und/oder Phenyl bedeuten.
[4] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass R1, R2 gleichoder verschieden sind und Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl,tert.-Butyl, n-Pentyl und/oder Phenyl bedeuten.
[5] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass R3 Methylen, Ethylen, n-Propylen, iso-Propylen,n-Butylen, tert.-Butylen, n-Pentylen, n-Octylen oder n-Dodecylen; Phenylenoder Naphthylen; Methyl-phenylen, Ethyl-phenylen, tert.-Butylphenylen, Methyl-naphthylen,Ethyl-naphthylen oder tert.-Butylnaphthylen; Phenyl-methylen, Phenyl-ethylen,Phenyl-propylen oder Phenyl-butylen bedeutet.
[6] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die schmelzbaren Zinkphosphinate der Formel (I) und/oder derenPolymeren,
[7] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass R1, R2 gleichoder verschieden sind und C1-C6-Alkyl,linear oder verzweigt und/oder Phenyl bedeuten.
[8] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass R1, R2 gleichoder verschieden sind und Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl,tert.-Butyl, n-Pentyl und/oder Phenyl bedeuten.
[9] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei dem Zinkphosphinat um Dimethylphosphinsäure-Zinksalz,Methylethylphosphinsäure-Zinksalz,Diphenylphosphinsäure-Zinksalzund/oder Diethylphosphinsäure-Zinksalz handelt.
[10] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass das schmelzbare Zinkphosphinat einen Phosphorgehalt von 10bis 35 Gew-%, bevorzugt von 15 bis 25 Gew.-% aufweist.
[11] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,dass sie weiterhin mindestens einen Synergisten enthält.
[12] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei dem Synergisten um Melaminphosphat, Dimelaminphosphat, Melaminpyrophosphat,Melaminpolyphosphate, Melampolyphosphate, Melempolyphosphate und/oderMelonpolyphosphate; um Melaminkondensationsprodukte wie Melam, Melemund/oder Melon; um oligomere Ester des Tris(hydroxyethyl)isocyanuratsmit aromatischen Polycarbonsäuren,Benzoguanamin, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, Allantoin, Glycouril,Melamin, Melamincyanurat, Dicyandiamid und/oder Guanidin handelt.
[13] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei dem Synergisten um stickstoffhaltige Phosphateder Formeln (NH4)y H3-yPO4 bzw. (NH4 PO3)z,mit y gleich 1 bis 3 und z gleich 1 bis 10.000, handelt.
[14] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei dem Synergisten um Stickstoffverbindungen der Formeln(III) bis (VIII) oder Gemische davon
[15] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei den Synergisten um Zinkoxid, Zinkhydroxid, Zinkoxidhydrat, wasserfreiesZinkcarbonat, basisches Zinkcarbonat, Zinkhydroxidcarbonat, basischesZinkcarbonathydrat, (basisches) Zinksilicat, Zinkhexafluorosilicat,Zinkstannat, Zink-Magnesium-Aluminium-Hydroxid-Carbonat, Zinkhexafluorosilicathexahydrat,Zinksalze der Oxosäurender dritten Hauptgruppe wie Zinkborat, Zinksalze der Oxosäuren derfünftenHauptgruppe wie Zinkphosphat, Zinkpyrophosphat, Zinksalze der Oxosäuren der Übergangsmetalle,wie Zinkchromat(VI)hydroxyd (Zinkgelb), Zinkchromit, Zinkmolybdat,Zinkpermanganat, Zinkmolybdat-Magnesiumsilicat oder Zinkpermanganat,handelt.
[16] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass es sich bei den Synergisten um solche mit organischen Anionen,wie Zinksalze von Mono-, Di-, Oligo-, Polycarbonsäuren (Salzeder Ameisensäure(Zinkformiate), der Essigsäure (Zinkacetate,Zinkacetat dihydrat, Galzin), der Trifluoressigsäure (Zinktrifluoracetat hydrat),Zinkpropionat, Zinkbutyrat, Zinkvalerat, Zinkcaprylat, Zinkoleat,Zinkstearat, der Oxalsäure(Zinkoxalat), der Weinsäure(Zinktartrat), Citronensäure(tribasisches Zinkcitrat dihydrat), Benzoesäure (Benzoat), Zinksalicylat,Milchsäure (Zinklactat,Zinklactat trihydrat), Acrylsäure,Maleinsäure,Bernsteinsäure,von Aminosäuren(Glyzin), von sauren Hydroxofunktionen (Zinkphenolate), Zink-para-Phenolsulfonat,Zink-para-Phenolsulfonathydrat, Zinkacetylacetonat hydrat, Zinktannat, Zinkdimethyldithiocarbamatoder Zinktrifluormethansulfonat handelt.
[17] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass sie weiterhin Carbodiimide, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, Polyisocyanate,Carbonylbis-caprolactam, Styrol-Acryl-Polymere,sterisch gehinderten Phenole, sterisch gehinderten Amine und Lichtstabilisatoren,Phosphonite, Antioxidantien und/oder Trennmittel enthalten.
[18] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass ihre mittlere Teilchengröße 100 bis2000 μm,bevorzugt 200 bis 1000 μmbeträgt.
[19] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,dass ihre mittlere Schüttdichte200 bis 1500 g/l, bevorzugt 300 bis 1000 g/l beträgt.
[20] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,dass ihr Staubanteil (Anteil mit Teilchengrößen unter 20 μm) 0,1 bis10 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.% beträgt.
[21] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,dass ihr Phosphorgehalt 8 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 15,5 bis 40 Gew-%,besonders bevorzugt 16 bis 25 Gew.-% beträgt.
[22] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,dass sie a) 50 bis 98 Gew.-% (Di)Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder(II) und/oder deren Polymere und b) 2 bis 50 Gew.-% schmelzbaresZinkphosphinat enthalten
[23] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,dass sie a) 95 bis 60 Gew.-% (Di)Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder(II) und/oder deren Polymere und b) 5 bis 40% Gew.-% schmelzbaresZinkphosphinat enthalten.
[24] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,dass sie a) 8 bis 90 Gew.-% (Di)Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder(II) und/oder deren Polymere, b) 2 bis 50% Gew.-% schmelzbaresZinkphosphinat und c) 8 bis 90 Gew.-% mindestens eines Synergistenenthalten.
[25] Pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzungnach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,dass sie a) 10 bis 85 Gew.-% (Di)Phosphinsäuresalz der Formel (I) und/oder(II) und/oder deren Polymere, b) 5 bis 40%Gew.-% schmelzbaresZinkphosphinat und c) 10 bis 85 Gew.-% mindestens eines Synergistenenthalten.
[26] Verfahren zur Herstellung von pressgranuliertenFlammschutzmittelzusammensetzungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis25, dadurch gekennzeichnet, dass man das (Di)Phosphinsäuresalzder Formel (I) und/oder (II) und/oder deren Polymere zusammen mitdem schmelzbaren Zinkphosphinat und ggf. weiteren Stof fen, insbesondereSynergisten, 0,01 bis 1 Stunden bei 50 bis 300 °C mischt und dann zum Pressgranulatkompaktiert.
[27] Verwendung der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungnach mindestens einem der Ansprüche1 bis 25 in einer flammgeschütztenPolymerformmasse enthaltend 1 bis 50 Gew.-% pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung, 1 bis 99 Gew.-% Polymer oderMischungen derselben
[28] Verwendung der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungnach mindestens einem der Ansprüche1 bis 25 in einer flammgeschütztenPolymerformmasse enthaltend 1 bis 50 Gew.-% pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung, 1 bis 99 Gew.-% Polymer oderMischungen derselben, 0,1 bis 60 Gew.-% Additive, 0,1bis 60 Gew.-% Füllstoffbzw. Verstärkungsmaterialien.
[29] Verwendung der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungnach mindestens einem der Ansprüche1 bis 25 in einer flammgeschütztenPolymerformmasse enthaltend 5 bis 30 Gew.-% pressgranulierteFlammschutzmittelzusammensetzung, 5 bis 90 Gew.-% Polymer oderMischungen derselben, 5 bis 40 Gew.-% Additive, 5 bis40 Gew.-% Füllstoffbzw. Verstärkungsmaterialien.
[30] Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis29, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymere aus der Gruppe derthermoplastischen Polymere wie Polyester, Polystyrol oder Polyamidund/oder der duroplastischen Polymere entstammen.
[31] Verwendung der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungnach mindestens einem der Ansprüche1 bis 25 in flammgeschütztenPolymer-Formkörpern, -Filmen,-Fädenund -Fasern enthaltend 1 bis 70 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 1bis 99 Gew.-% Polymer oder Mischungen derselben
[32] Verwendung der pressgranulierten Flammschutzmittelzusammensetzungnach mindestens einem der Ansprüche1 bis 25 in flammgeschütztenPolymer-Formkörpern, -Filmen,-Fädenund -Fasern enthaltend 1 bis 70 Gew.-% pressgranulierte Flammschutzmittelzusammensetzung, 1bis 99 Gew.-% Polymer oder Mischungen derselben, 0,1 bis 60Gew.-% Additive, 0,1 bis 60 Gew.-% Füllstoff bzw. Verstärkungsmaterialien.
[33] Verwendung der flammgeschützten Polymerformmasse in flammgeschützten Polymer-Formkörpern, -Filmen,-Fädenund -Fasern
[34] Verwendung der flammgeschützten Polymerformmasse in flammgeschützten Polymer-Formkörpern, -Filmen,-Fädenund -Fasern enthaltend 50 bis 99 Gew.-% flammgeschützte Polymerformmasse.
[35] Verwendung der flammgeschützten Polymerformmasse in flammgeschützten Polymer-Formkörpern, -Filmen,-Fädenund -Fasern enthaltend 70 bis 95 Gew.-% flammgeschützte Polymerformmasse.
[36] Verwendung nach Anspruch 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet,dass die Polymere aus der Gruppe der Polybutylenterephthalate stammtund der E-Modul der flammgeschütztenPolymerformkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 10.000 bis 12.000 MPa beträgt.
[37] Verwendung nach Anspruch 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet,dass die Polymere aus der Gruppe der Polyamide 6.6 stammt und derE-Modul der flammgeschütztenPolymerformkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 10.000 bis 12.000 MPa beträgt.
[38] Verwendung nach Anspruch 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet,dass die Polymere aus der Gruppe der Polyamide 6 stammt und derE-Modul der flammge schütztenPolymerformkörper,-Filme, -Fädenund -Fasern 10.000 bis 12.000 MPa beträgt.
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